Künstliche und menschliche Intelligenz sinnvoll kombinieren: unsere Services mit KI
Technologien mit künstlicher Intelligenz verändern sich extrem schnell. Ebenso wie die meisten Leistungen mit künstlicher Intelligenz im Übersetzungskontext. Diese Services sind zudem oft sehr individuell. Es gibt jedoch auch Standards, die wir jeden Tag bei unseren Kund:innen produktiv im Einsatz haben. Diese etablierten Workflows stellen wir Ihnen im Folgenden vor:
Wo setzt Gemino aktuell Künstliche Intelligenz in etablierten Übersetzungs-Workflows ein?
Aktuell gibt es folgende etablierte Workflows mit KI:
AI-assisted Translation
- Workflow mit denselben Workflow-Schritten wie im „traditionellen“ Prozess: Übersetzung > Revision > Qualitätssicherung
- Übersetzer:innen erhalten beim Übersetzungsschritt neben Treffern aus der Übersetzungsdatenbank (TM) auch unterstützend Vorschläge von einer MT Engine (NMT, LLM-basiert).
- Der Vorteil: Die Nutzung bestehender Translation Memorys ist unkompliziert möglich.
- Der Workflow ist vollständig konform mit den Anforderungen der ISO 17100.
- Ersparnis: bis zu 15 %* auf die Übersetzungskosten von No Matches (neu zu übersetzende Wörter)
Verified AI translation
- Workflow mit den Workflow-Schritten: Maschinelle/AI Übersetzung > Verifizierung > Qualitätssicherung
- Der Übersetzungsschritt erfolgt mit einer MT Engine (NMT, LLM-basiert).
- Anschließend überprüft und verifiziert ein/e Übersetzer:in die maschinelle Übersetzung (vergleichbar mit einer Revision nach ISO 17100) zuzüglich abschließender Qualitätssicherung.
- Dieser Workflow erfolgt nicht gemäß 4-Augen-Prinzip und ist somit nicht ISO 17100-konform.
- Ersparnis: bis zu 35 %* auf die Übersetzungskosten insgesamt
* abhängig von Textsorte und Komplexität der Fachterminologie
Die Entscheidung, welche KI-Übersetzungstechnologie zum Einsatz kommt, treffen wir immer gemeinsam mit unseren Auftraggeber:innen. Dabei werden alle Rahmenbedingungen genauso berücksichtigt wie die Eignung der jeweiligen Technologie für den konkreten Anwendungsfall. Und natürlich nutzen wir die KI-Technologien generell ausschließlich in Abstimmung mit unseren Auftraggeber:innen.
Etablierter KI-Workflow auch bei Video-Lokalisierung
Auch bei Video-Lokalisierungen setzen wir KI-Technologien ein. Zum einen bei der Transkription von gesprochener Sprache als Grundlage für die Übersetzung und zum anderen für die Erstellung von Untertiteln und Sprechskripten. Zunehmend kommt Sprachsynthese auch als Alternative zu Sprachaufnahmen mit Sprecher:innen zum Einsatz.
Unser Fazit
Künstliche Intelligenz bietet viele Möglichkeiten im Übersetzungskontext. Wir bei Gemino folgen dieser Entwicklung und gestalten sie mit. Wir nutzen diese Technologien (wo möglich und sinnvoll) in unseren etablierten Workflows, aber auch flexibel und agil in neuen Leistungen für unsere Auftraggeber:innen.
So verlockend und einfach der Einsatz von KI aber auch klingen mag, es sollte grundsätzlich immer eine sorgfältige Evaluierung und Planung vorausgehen. Nur so lassen sich die erwarteten Vorteile auch tatsächlich realisieren.
Mit unserer Erfahrung und unserem Know-how zu KI, LLMs, GenAI & Co. begleiten wir Sie gerne auf Ihrem Weg zu neuen, besseren und individuellen Lösungen. Denn: Noch funktioniert künstliche Intelligenz am besten in Kombination mit menschlicher Intelligenz.