Strategien für den Einkauf von Übersetzungsdienstleistungen

Multilingualität als Schlüsselfaktor für neue Märkte

International agierende Unternehmen benötigen Übersetzungen von Websites, Dokumentation, Software-Benutzeroberflächen, Firmware oder Vertragsunterlagen, um auf internationalen Märkten präsent zu sein.

Welche Einkaufsstrategien stehen dafür zur Verfügung?

Szenarien für den Einkauf von Übersetzungen

Variante 1: Einkauf über internen Sprachendienst mit Übersetzern

 

 

 

 

 

Vorteile:

  • Direkte Kontrolle der sprachlichen Qualität

Nachteile:

  • Hohe Personalkosten in Bereichen außerhalb der Kernkompetenzen
  • Schlechte Steuerung der Auslastung bei schwankendem Übersetzungsbedarf
  • Nur verzögert bzw. schlecht skalierbar

 

Variante 2: Einkauf über freiberufliche Übersetzer

 

 

 

 

Vorteile:

  • Einkauf zu günstigen Konditionen
  • Direkter Einfluss auf die sprachliche Qualität

Nachteile:

  • Geringe und unregelmäßige Kapazitäten
  • Hoher Verwaltungsaufwand
  • Keine Zusatz– bzw. Mehrwertdienstleistungen

 

Variante 3: Einkauf über externe(n) Übersetzungsdienstleister

 

 

 

 

Vorteile:

  • Flexibilität
  • Skalierbarkeit
  • Vereinfachter Verwaltungsaufwand
  • Zusätzliche Services

Nachteile:

  • Geringer direkter Einfluss auf sprachliche Qualität
  • Meist kein direkter Kontakt zu den Übersetzern

Die Vorteile des zentral gesteuerten Einkaufs von Übersetzungen

  • Einheitliche Qualitäts- und Leistungsstandards durch vertraglich festgehaltene Leistungsund Prozessbeschreibungen (z.B. nach ISO 17100)
  • Zentrale Preisverhandlungen durch Ausschreibungen
  • Optimale Einkaufskonditionen durch umfangabhängige Verträge
  • Reduktion des Verwaltungsaufwands durch Reduzierung der Dienstleister auf eine strategisch sinnvolle Anzah
  • Höhere Qualität, Wiederverwendbarkeit und geringere Nachbearbeitungskosten durch Zentralisierung (der Übersetzungsdatenbanken) und Kontinuität (der Zusammenarbeit)